
Der Verein will nicht hinter Plakaten hinterherlaufen, auf denen „AfDler töten“ steht und sich nicht an der Spaltung der Gesellschaft beteiligen. Jetzt distanziert sich Alemannia Aachen von der eigenen Stellungnahme, die nichts anderes war als politische Neutralität.
Der WDR schreibt: „Die Stellungnahme wurde in sozialen Netzwerken wegen einer fehlenden klaren Haltung deutlich kritisiert. Das eigene Statement sei „ein Fehler“ und „zweifelhaft“ formuliert gewesen, schrieb die Alemannia selbst am Samstag als Reaktion.“
Kritik und Selbstkritik – das kenne ich als Wesensmerkmal des Stalinismus. Das Buch von Wolfgang Leonhard „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ ist diesbezüglich sehr lehrreich.
In einem Land, in dem politische Neutralität nicht mehr akzeptiert wird und man sich dafür öffentlich entschuldigen muss, ist so ziemlich alles verloren!
Michael Hauke – t.me/michael_hauke